Hier eine kostengünstige Variante für eine Soffittenfassung.
Was braucht man? Eine Lüsterklemme (2-fach) und ein bis zwei Büroklammern.
Büroklammern zurecht biegen, in die Lüsterklemme einspannen, fertig!
Seit einiger Zeit habe ich mich mit zwei HP-Servern rumgeärgert, bei denen ich über den Version Control Agent Updates installieren wollte. Das Ergebnis war immer ein Absturz der vcagent.exe. Im Eventlog sah das Ganze dann so aus:
Ereignistyp: Fehler Ereignisquelle: Application Error Ereigniskennung: 1000 Beschreibung: Fehlgeschlagene Anwendung vcagent.exe, Version 7.0.0.900, fehlgeschlagenes Modul vcagent.exe, Version 7.0.0.900, Fehleradresse 0x0003acff.
Ein Versuch den Server über das aktuellste Proliant Support Pack zu aktualisieren schlug auch fehl. Hier erhielt ich einfach nur „Discovery Failed“.
Ein Blick in den Ordner %temp%\hp_sum brachte einige Logfiles zum Vorschein. Hier z.B. die OpMan.trace. In dieser konnte ich folgenden Hinweis finden:
Target.cpp[1398]: Target 0: Error Reading Core Data: FindTextNode: Required tag servertype not found
Eine runde googeln macht mich auch nicht schlauer. Nach mehreren Stunden suchen gab ich vorerst auf.
Letzten Freitag stolperte ich wieder über den gleichen Fehler bei einem anderen Server. Auffällig war, dass es sich bei allen 3 Servern um Exchange 2003 Server handelte. Ich machte mich erneut auf Ursachenforschung.
Scheinbar musste die Ursache in den Scanresultaten des hpsum liegen. Also betrachtete ich die jeweiligen Ergebnis-XML-Dateien von einem der betroffenen Server und im Vergleich dazu einem nicht betroffenen Server. In der hwdiscovery2.xml wurde ich dann fündig. Der Internet Explorer wies mich kurz vor Dateiende darauf hin, dass ein Abschnitt des Files fehlerhaft wäre. Ein Blick in den Quelltext förderte die Ursache zu Tage.
Ein Umlaut!
Um genau zu sein in der PATH-Variable „C:\Programme\McAfee\GroupShield für Exchange\bin\“.
Nachdem ich diesen Pfad durch „C:\Programme\McAfee\GroupS~1\bin\“ ersetzt hatte, konnte ich endlich den Server Updaten. Sowohl via Proliant Support Pack als auch über den Version Control Agent.
Performance Counter sind toll! Man kann relativ einfach Werte auslesen. Dumm nur, dass Microsoft alles übersetzt, selbst die Performance Counter Objekte.
Man findet im Technet viele tolle Beschreibungen, welche Counter sinnvoll zum Überwachen bestimmter Dienste wären.
Hier wird natürlich immer auf die englische Variante verwiesen.
Man findet in der Registry sowohl deutsche als auch englische Beschreibungen, ansprechen kann man aber scheinbar nur die deutschen.
Daher habe ich ein Powershell Script geschrieben. Welches alle Counter englisch und deutsch ausgiebt.
Alternativ kann auch über folgende Syntax ein bestimmter Counter in der Originalsprache gesucht werden:
PS C:\Scripting> .\perflib-translator.ps1 "Current % Processor Time" Current % Processor Time Aktuelle Prozessorzeit (%) ===============================================================================
Hier nun das doch recht simple Script:
$english = "009" $german = "007" $translatefrom = $english $translateto = $german $langfrom = (Get-ItemProperty "HKLM:\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib\$($translatefrom)").Counter $langto = (Get-ItemProperty "HKLM:\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib\$($translateto)").Counter $translation = @{} For ($x=0; $x -lt $langto.length; $X=$x+2){ $translation.Add($langto[$x],$langto[$x+1]) } For ($x=0; $x -lt $langfrom.length; $X=$x+2){ If($args[0]){ If($langfrom[$x+1] -match $args[0]){ $langfrom[$x+1] $translation[($langfrom[$x])] "===============================================================================" } } else{ $langfrom[$x+1] $translation[($langfrom[$x])] "===============================================================================" } }
Neulich hat ein Kollege einem Windows Server 2008 R2 mit SP1 ein Upgrade von Standard auf Enterprise verpasst.
Das Ganze hat er mit folgendem Befehl erledigt:
dism /online /Set-Edition:ServerEnterprise /ProductKey:<Lizenzschlüssel>
Dummerweise wollte dieser anschließend keine RDP Verbindungen mehr entgegennehmen.
Ein Blick in die Computereigenschaften brachte links stehendes Bild hervor, was mich doch sehr verwunderte.
Ursache scheint wohl eine unvollständige Aktivierung. Ein erneutes eingeben des Lizenzschlüssels brachte keinen Erfolg.
Letztendlich war eine Zurücksetzung der Aktivierung erforderlich:
slmgr /rearm
Anschließend Lizenzschlüssel neu eingeben, neustarten, RDP deaktivieren, neustarten, RDP aktivieren und siehe da, RDP funktioniert wieder!
Unter Ubuntu 10.10 ist der Standard-Energiesparmodus im AC-Betrieb der Standby-Modus.
Über die GUI lässt sich dies nicht ändern, aber über gconf-editor.
Schlüssel: /apps/gnome-power-manager/actions/sleep_type_ac Wert: hibernate
Originalwert: suspend
Am 28.03.2011 war es wieder soweit. Die neuste Version von Desinfec’t kam heraus. Ich hatte bereits in der letzten Version eine Sache vermisst. Einen vorinstallierten Teamviewer-Client.
Es ist ja nicht das, dass ich diesen nicht im laufenden Betrieb nachinstallieren könnt, aber wenn mal wieder ein Bekannter meint er hätte Viren, mit Linux aber nicht umgehen will oder kann, würde ich da schon gerne weiterhelfen, auch über größere Distanz.
Auf der Software-Kollektion 2 der c’t-Ausgabe 08/2011 findet sich unterhalb des Ordners desinfect die Datei desinfect-2011.iso
Diese ISO-Datei enthält eigentlich nur ein modifiziertes Ubuntu in der Version 10.10, dieses gilt es nun weiter zu modifizieren.
Da das ISO schon bei 687MB liegt und der Teamviewer-Installer (komprimiert) 18MB groß ist, kommen wir in der Summe über die magischen 700MB. Daher beschreibt die folgende Anleitung lediglich die Einbindung eines kleinen Scripts was auf dem Desktop verknüpft wird und mit wenigen Klicks den Teamviewer nachlädt. In der Hoffnung, dass die so statisch wirkende TeamViewer-Download-URL auch wirklich statisch bleibt.
ISO entpacken
Alle Änderungen, die ich vornehmen will befinden sich innerhalb des Squashfs des ISOs, also entpacken wir das erstmal.
michael@michael-desktop:~/desinfect$ 7z e desinfect-2011.iso casper/filesystem.squashfs
Squashfs entpacken
michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo unsquashfs filesystem.squashfs
Hier ist das sudo entscheidend, da die Dateiberechtigungen sonst verloren gehen.
Anpassungen vornehmen
Nun erstellen wir fix ein Download- und Installations-Script für den Teamviewer:
michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo gedit squashfs-root/opt/desinfect/install_teamviewer.sh
Mit folgendem Inhalt:
if ! zenity --question --text "Soll Teamviewer jetzt heruntergeladen und installiert werden?" --title "Teamviewer"; then exit; fi tempfile=/tmp/teamviewer_linux.deb wget http://www.teamviewer.com/download/teamviewer_linux.deb -O $tempfile --progress=bar:force 2>&1 | zenity --progress --title="Teamviewer wird heruntergeladen." --no-cancel --auto-close --width=400 if [ -f $tempfile ]; then gksu "dpkg -i $tempfile" if [ $? -eq 0 ]; then if zenity --question --text "Teamviewer wurde erfolgreich installiert. Teamviewer jetzt starten?" --title "Teamviewer"; then teamviewer fi else zenity --error --text "Installation fehlgeschlagen!" --title "Teamviewer" fi else zenity --error --text "Download fehlgeschlagen!" --title "Teamviewer" fi rm $tempfile
Ausführbar machen:
michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo chmod +x squashfs-root/opt/desinfect/install_teamviewer.sh
Dann noch den passenden Desktop-Link erstellen:
michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo gedit squashfs-root/etc/skel/Desktop/teamviewer-installer.desktop
Mit folgendem Inhalt:
[Desktop Entry] Version=1.0 Encoding=UTF-8 Name=TeamViewer installieren Comment=TeamViewer Remote Control Application Exec=/opt/desinfect/install_teamviewer.sh Icon=/usr/share/icons/gnome/48x48/apps/teamviewer.png Type=Application
Und damit das Ganze noch ein wenig hübscher wird, hinterlegen wir mal noch ein passendes Icon, dazu laden wir vorher des deb-Paket für Teamviewer herunter.
michael@michael-desktop:~/desinfect$ wget http://www.teamviewer.com/download/teamviewer_linux.deb michael@michael-desktop:~/desinfect$ ar x teamviewer_linux.deb michael@michael-desktop:~/desinfect$ tar -xzf data.tar.gz ./opt/teamviewer/teamviewer/6/desktop/teamviewer.png michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo mv opt/teamviewer/teamviewer/6/desktop/teamviewer.png squashfs-root/usr/share/icons/gnome/48x48/apps/
Squashfs wieder einpacken
michael@michael-desktop:~/desinfect$ mv filesystem.squashfs filesystem.squashfs.old michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo mksquashfs squashfs-root/ filesystem.squashfs michael@michael-desktop:~/desinfect$ sudo chown michael:michael filesystem.squashfs
ISO einpacken
Hier bin ich faul und greife gern auf isomaster zurück.
Einfach in isomaster das desinfect-2011.iso öffnen, die Datei filesystem.squashfs unterhalb von casper löschen und anschließend die neuerstellte an dieser Stelle einfügen.
Anschließend noch das ISO unter anderem Namen „desinfect-2001-teamviewer.iso“ speichern.
RDIFF erstellen
Um die Änderungen am ISO als binäre Differenz anbieten zu können, kann man auf das Tool rdiff zurückgreifen.
michael@michael-desktop:~/desinfect$ rdiff signature desinfect-2011.iso desinfect-2011.sig michael@michael-desktop:~/desinfect$ rdiff delta desinfect-2011.sig desinfect-2011-teamviewer.iso desinfect-2011.rdiff
Die hiermit erstellte rdiff-Datei kann auf die Originale iso-Datei folgendermaßen angewandt werden:
michael@michael-desktop:~/desinfect$ rdiff patch desinfect-2011.iso desinfect-2011.rdiff desinfect-2011-teamviewer-rdiff.iso
Kontrolle
michael@michael-desktop:~/desinfect$ md5sum *.iso a1745f0ef34cc8630578f6f87378c0e1 desinfect-2011.iso 6d40967c515e366492cb7147996cbb3c desinfect-2011-teamviewer.iso 6d40967c515e366492cb7147996cbb3c desinfect-2011-teamviewer-rdiff.iso
Für Faule
Damit die rdiff-Datei etwas kompakter wird, habe ich beim erstellen der Signatur mit einer Block Size von 128 gearbeitet, sonst wären es über 11 MB.
Wer eine Fritz!Box mit Telefoniefunktionen sein Eigen nennen kann und als Betriebssystem Linux verwendet, sollte sich unbedingt dieses nützliche Tool ansehen.
ffgtk bietet einige nette Funktionen (Auswahl):
So lässt sich zum Beispiel beim Annehmen eines Anrufes über einen Aktion definieren, dass der Messenger-Status auf „Beschäftigt“ gesetzt wird.
Wenn man weder mit VDSL noch mit vollem ADSL2+ gesegnet ist, ist es praktisch mit einem Mouseover seine aktuelle ADSL-Geschwindigkeit erfahren zu können.
Weitere brauchbare Hinweise und die Installation über ein entsprechendes Repository gibt’s im ubuntuusers-wiki.